ALLE CAMPERVAN-NEUHEITEN 2025 IM ÜBERBLICK: SO VIELE NEUE KOMPAKTE CAMPER KOMMEN 2025

Sie sind klein, meist garagen- und städtetauglich und gerade dank ihrer kompakten Maße auch beliebte Freizeitfahrzeuge: die kompakten Campervans. promobil zeigt die ersten Neuheiten fürs Modelljahr 2025.

Der Bulli gilt als Urvater der kurzen Citycamper. In diesem Jahr war es vor allem die Präsentation der neuen VW-Modelle, die die Nachrichten rund um die Kompaktcamper bestimmten. Nachdem VW zu Beginn dieses Jahres die Produktion des California auf Basis des T6.1 zugunsten einer Multivan-Basis umgestellt hatte, debütiert die neuen VW-Modelle im Mai 2024.

Aber auch andere Basisfahrzeuge sind bei den Ausbauern zu finden. Beliebt sind weiterhin die Modelle von Ford, der Transit Custom und der Ford Tourneo sowie den Mercedes Vans. Aktuell sind wir auf dem Caravan Salon 2024 und erwarten noch weitere Premieren. Wir werden die Auflistung aktualisieren sobald wir weitere Neuheiten und Infos erhalten.

Alle kompakten Campervans 2025 im Überblick

Wir haben die Hersteller in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt und erweitern die Liste, sobald es mehr Neuheiten gibt.

Bürstner

Bei den Kompaktcampern präsentiert Bürstner den Copa 500 Sport, eine sportive Individualisierungsvariante des Ford-Transit-Custom-Ausbaus. Eine Fahrwerkstieferlegung reduziert die Gesamthöhe um zwanzig Millimeter. Ein schnittiger Heckspoiler, eine in Wagenfarbe lackierte Frontspoilerlippe und 19-Zoll-Alufelgen in Mattschwarz komplettieren die sportliche Aufmachung.

  • Copa/Playa: 3 Grundrisse, ab 50.990 Euro

In diesem Artikel lesen Sie mehr zum Bürstner Copa 500 Sport.

Dreamer

Bei den Kompaktcampern zeigt Dreamer den Cap Land auf Ford Transit Custom. Er nimmt als Kompaktmodell mit Aufstelldach ohnehin eine Sonderrolle ein. Der komplett erneuerte Cap Land wurde bereits Anfang des Jahres präsentiert. Er gehört zu den wenigen Modellen auf dem Markt, die einerseits Pkw-ähnliches Fahrverhalten und andererseits vollen Reisemobilkomfort bieten wollen. An Bord ist im hinteren Teil des Campers ein vollwertiges Bad mit Kassetten-WC und Duschwanne eingebaut. Die Rückbank bietet lediglich zwei Gurtplätze und lässt sich elektrisch absenken. In Verbindung mit weiteren Polstern entsteht eine Liegefläche für zwei Personen.

  • Cap Land: 1 Grundriss, ab 65.700 Euro

In diesem Artikel stellt promobil den neuen Cap Land vor.

Mercedes

Mit dem bekannten Marco Polo auf Basis der V-Klasse hat Mercedes einen eigenen Campingbus am Start. Die günstigere Variante Marco Polo Horizon gibt es allerdings nicht mehr. Obwohl man mit dem gerade aufgewerteten Vito eine attraktive Basis parat hätte. Mit dessen Wegfall beginnt offenbar der Rückzug von Mercedes aus bisherigen Gewohnheiten: Nur noch bis Ende 2025 wird der Marco Polo bei Westfalia ausgebaut. Die Partnerschaft endet dann. Westfalia konzentriert sich auf eigene Produkte wie den neuen Club Joker Urban. Was Mercedes dann vorhat, verrät der Konzern bislang nicht.

Der Marco Polo bekommt für das neue Modelljahr nochmal ein Facelift – weil die V-Klasse-Basis kürzlich geliftet wurde und in diesem Zug ein komplett neues Cockpit mit teils neuer und digitalerer Bedienung erhielt. Am Camping-Ausbau ändert sich praktisch nichts, außer neuen Farbvarianten für die Möbel.

Entscheidendes neues Feature ist das optionale, weiterentwickelte Luftfahrwerk für rund 3.600 Euro samt Steuereinheit, mit dessen Hilfe sich das Fahrzeug auf unebenem Grund einfach nivellieren lässt. Bis zu zwölf Zentimeter Niveauunterschied kann es ausgleichen. In den meisten Fällen gilt also: hinstellen, Knopf drücken, fertig. Die Auffahrkeile können zu Hause bleiben.

  • Marco Polo: 1 Grundriss, ab 69.050 Euro

Einen ersten Check des neuen Marco Polo finden Sie hier.

Panama Van

Mit 2,08 Meter Höhe sind die meisten Kompaktcampingbusse der Peak-Baureihe auf Ford Transit Custom bislang zu hoch für viele Parkhäuser. Jetzt kommen mit dem P\10+ in der Kompaktversion und dem P\50+ zwei Modelle, die nur zwei Meter hoch sind.

Der P\10+ basiert auf dem Transit Custom mit kurzem Radstand und ist fünf Meter lang. Für 2025 kommt er in einer limitierten Auflage mit 16"-Leichtmetallfelgen und zwei Außenfarben. Der P\50+ hat den Transit Custom mit langem Radstand als Basis und hat unter anderem eine Warmwasseraufbereitung und eine Außendusche serienmäßig an Bord.

Spacecamper

Spacecamper verrät noch nicht viel über seinen neuen Kompaktcamper. Eines ist aber klar: Der neue Classic+, den die Hessen auf dem Caravan Salon zeigen, basiert auf dem aktuellen VW Multivan. Er soll fünf Sitz- und auch fünf Schlafplätze besitzen, einen größeren Kühlschrank und mehr Stauraum bieten und außerdem 300 Kilogramm leichter sein als der bisherige Classic-Ausbau.

Hier gibt es alle Infos zum Spacecamper Classic+.

Southvan

Von dem kleinen Allgäuer Hersteller kommt ein Ausbau auf dem kürzlich erneuerten Mercedes Vito. Er besitzt eine für Kompaktcamper typische Küchen- und Möbelzeile auf der Fahrerseite. Dank der zweiten Schiebetür links kann die Pantry aber nach außen geschwenkt werden und ist mit einem zweiflammigen Kartuschenkocher und einem 40-Liter-Kühlschrank inklusive Gefrierfach ausgestattet.

Jeweils 20 Liter Frisch- bzw. Abwasser fassen die Kanister, die im hinteren, fix eingebauten Teil des Küchenblocks untergebracht sind. Ein Warmwassererhitzer ist optional erhältlich. Das Fahrzeug besitzt eine 150-Ah-Lithiumbatterie, eine Solaranlage für das Aufstelldach gibt es als Option. Der Preis für den neuen Southvan auf Vito-Basis startet bei 79.900 Euro.

  • Southvan Vito: 1 Grundriss, ab 79.900 Euro

Terracamper

Der Hersteller von expeditionstauglichen Kompaktcampern stellt seinen Tecamp-Ausbau, der bislang auf dem VW T6.1 basierte, in Düsseldorf erstmalig auf dem Ford Transit Custom vor, den es nun auch mit Allrad gibt. Der Camper kommt auf Reisen mit vier Schlaf- und vier Sitzplätzen, für den Alltag können zwei weitere Sitzplätze eingebaut werden. Das Fahrzeug, das Terracamper auf dem Caravan Salon zeigt, soll mit einigen Offroad-Details ausgestattet sein.

Vanexxt Ford Tourneo

Die noch junge Marke zeigt auf dem Caravan Salon zwei Campingfahrzeuge auf Ford-Tourneo-Basis, bei deren Gestaltung sie mit dem Tuning-Unternehmen Irmscher zusammengearbeitet hat. Die Campingbusse sprechen vor allem Freunde einer sportlichen Optik an. Außerdem haben die Oberfranken noch Fahrzeuge auf dem auslaufenden VW T6.1 im Angebot, für die sie zwei neue Ausbaukonzepte zeigen.

Volkswagen

Ein ganz besonderer Saisonwechsel steht in diesem Jahr bei Volkswagen an. VW hat den California Ocean ziemlich auf links gedreht. Mitverantwortlich dafür ist die neue Basis: Erstmals baut der Cali nicht auf den Transporter, sondern auf den VW Multivan, der die Pkw-Konzernplattform des Modularen Querbaukastens nutzt. Entsprechend Pkw-haft sind nun Ambiente, Fahrkomfort, Assistenzsysteme und Antriebe. Außer mit Diesel- (150 PS) und Benzinmotor (204 PS) wird es den neuen California mutmaßlich auch als Plug-in-Hybrid und daher mit Allradantrieb geben.

Vom Multivan erbt der California die zweite, links positionierte Schiebetür, und exakt die ist der Grund für das neue Ausbaukonzept. Damit die Tür überhaupt Sinn ergibt und der Durchgang erhalten bleibt, verkürzt VW die Küche. So lässt sich der Fahrersitz jetzt um 180 Grad drehen, allerdings fallen die Schränke in der Küche weitgehend weg, auch weil die Kühlbox – nun als Schublade – nach vorn in den Durchstieg öffnet, damit man auch von außen drankommt. Folgerichtig gibt’s künftig auch links eine Markise. Das Aufstelldach ist in Serie manuell bedienbar, eine elektrische Variante optional.

Den ebenfalls neuen, einfacher ausgestatteten California Beach gibt es künftig in drei Varianten. Der Tour hat ein Bett im Parterre, der Beach Camper zusätzlich eine Heckküche.

  • Caddy California: 1 Grundriss, ab 35.604 Euro
  • California: 2 Grundrisse, ab 62.689 Euro

In diesem Artikel finden den ersten Praxischeck des VW California.

Westfalia

Mit dem Club Joker Urban hat Westfalia Großes vor und möchte Schritt für Schritt den kleinen Klappdachcamper in Richtung Volumenmodell entwickeln. Basis ist der neue Ford Transit Custom, der nun dank Einzelradaufhängung auch an der Hinterachse und moderner Ausstattung bei Komfort und Assistenzsystemen einen Pkw-mäßigen Auftritt hinlegt. Der Club Joker ist eine Gemeinschaftsentwicklung der drei Standorte – Rapido in Frankreich, dem Westfalia-Stammwerk in Rheda-Wiedenbrück, wo der Club Joker gebaut wird, und der Produktionsstätte in Gotha, wo die meisten der Eigenmodelle entstehen.

Mit dem Kelsey, ebenfalls auf dem neuen Transit Custom, aber mit langem Radstand, kommt ein Klappdachcamper aus Frankreich hinzu – mit ungewöhnlichem Grundriss. Mit Sitzgruppe vorn und zwei Schiebetüren, Küche rechts und rudimentärem Bad im Heck. Das Dach ist vorn angeschlagen.

Die Baureihe Kepler auf VW T6.1 läuft aus, weil der VW Transporter neu kommt. Einzelne Modelle stehen noch bei den Händlern. Beim Jules Verne auf Mercedes Vito gibt es ein Facelift beim Basisfahrzeug. Genauso beim Sven Hedin, dessen Basis, der MAN TGE, eine Auffrischung samt technischen Neuerungen erhält. Aus diesem Anlass werden Möbelbau und Küche sanft überarbeitet. Beim Meridian auf dem großen Transit sowie bei der Baureihe Columbus bleibt das Meiste unverändert. Bei Letzterer sind vor allem die Modelle 540 und 600 Bestseller.

  • Kepler: 2 Grundrisse, ab 74.890 Euro
  • Kelsey: 1 Grundriss, ab 69.190 Euro
  • Jules Verne: 1 Grundriss, ab 73.190 Euro

promobil hat den Westfalia Kelsey bereits getestet.

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